Jazzdiskurs 193 / 11.09.2018 / 19:30 Uhr / Jan Prax Quartett

„Jan Prax spielt Altsaxophon wie der Teufel…”,
schrieb das Hamburger Abendblatt über den 1992 in
Karlsruhe geborenen Saxofonisten Jan Prax. Mit seinem
frischen, pulsierenden Sound gilt dessen Quartett als ein
vielversprechender Newcomer des Young German Jazz.
Die vier Musiker verbinden mit Spielfreude und
Leidenschaft traditionelle wie moderne Elemente des Jazz,
versehen mit einer eigenen Handschrift. Inspiriert durch die
zeitlose Tiefe der Musik amerikanischer Jazzlegenden
stellen die Eigenkompositionen der Band ein kraftvolles
Bekenntnis zum Bebop und Hard Bop dar.
Bei seinem gefeierten Auftritt auf der Hauptbühne
der Leverkusener Jazztage 2013 brachte Jan Prax
nicht nur das Publikum zum Staunen. So kam kein
geringerer als David Sandborn, der nach Prax auf die
Bühne ging, nicht umhin, auf eigenwillige Weise sein tiefes
Lob zu bekunden: „You are so young and play so great, I
hate you.“ Das Konzert, welches zu diesem ganz
besonderen Kompliment anregte, war der Siegerpreis, den
das Jan Prax Quartett im Vorjahr beim festivaleigenen,
deutschlandweit renommierten „future sounds“ Wettbewerb
einspielte. Eckhard Meszelinsky, Veranstalter der
Leverkusener Jazztage, erinnert sich: „Jan war damals 20
Jahre alt und was wir hörten haute alle gleichermaßen vom
Sockel: ausgereifte Kompositionen, eine unglaubliche
Technik sowie die ausdrucksstarke und ausgereifte
Saxophonstimme. Sie ließ allen anderen Bewerbern, die
auch auf höchstem Niveau musizierten, nicht den Hauch
einer Chance.“

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